Wie jedes Jahr nimmt auch unsere Schule wieder an dem beliebten Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels teil. Dazu sind bundesweit alle Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen zum Mitmachen aufgerufen. Die zuvor ermittelten besten Vorleser der einzelnen Klassen messen sich dabei in zwei Kategorien: Zunächst dürfen die Kinder ein eigenes Buch vorstellen und eine ausgesuchte und eingeübte Passage vorlesen, bevor sie im zweiten Teil des Wettbewerbs einen ihnen fremden Text vorlesen. Anschließend werden die Kinder von einer Jury – bestehend aus den Deutschlehrern dieses Jahrganges sowie den beiden bestplatzierten Schülerinnen und Schülern des Vorjahres – bewertet.
1. Platz
Emma Steinbrecher
2. Platz
Nina Bracker
3. Platz
Robin Voß
4. Platz
Lia Schmidt
5. Platz
Luca Janus
In diesem Jahr setzte sich Emma Steinbrecher aus der 6c knapp gegen ihre MitschülerInnen durch. Die Jury hatte sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, da Emma mit Nina Bracker (6b), Robin Voß (6e), Lia Schmidt (6d) und Luca Janus (6a) eine wirklich starke Konkurrenz hatte. Wir gratulieren Emma ganz herzlich und drücken ihr die Daumen für den schulübergreifenden Kreiswettbewerb.
Die Stadtbücherei Kaltenkirchen nutzte die Kinder- und Jugendbuchwochen Schleswig-Holstein für eine besondere Veranstaltung: Die Jugendbuchautorin Tania Witte begeisterte zahlreiche Siebtklässlerinnen und Siebtklässler der Gemeinschaftsschule am Marschweg mit einer Lesung und einem Gespräch über ihre Arbeit.
Tania Witte begeistert die Siebtklässler
Nach einer kurzen Einführung las Tania Witte aus ihrem neuesten Werk „Die Stille zwischen den Sekunden“ vor. Mit eindringlicher Sprache und überraschenden Wendungen zog sie die Jugendlichen in den Bann ihrer Geschichte. Sie hörten aufmerksam zu und ließen sich von der Atmosphäre der Lesung mitreißen.
Organisiert wurde die Lesung von Kerstin Tröster und Eileen Sommer von der Stadtbücherei Kaltenkirchen. Sie ist ein wichtiges Angebot zur Stärkung der Lesekompetenz und zeigt, wie wertvoll lebendige Begegnungen mit Autorinnen und Autoren für junge Menschen sind.
Die Veranstaltung wurde von Lehrer Dominik Zuk betreut. Die Gemeinschaftsschule am Marschweg nahm das Angebot gerne an, da es hervorragend zu den altersgerechten Konzepten und Projekten zur Leseförderung der Schule passt. Durch gezielte Maßnahmen in den Klassen 5 und 6 sowie durch die Teilnahme an Leseprojekten sollen Kinder und Jugendliche für Literatur begeistert und ihnen der Zugang zu Büchern erleichtert werden.
Die Lesung war eingebettet in die Kinder- und Jugendbuchwochen Schleswig-Holstein, die jedes Jahr im Herbst stattfinden. Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen im ganzen Land laden Autorinnen und Autoren ein, um mit Lesungen, Workshops und Gesprächen Kinder und Jugendliche für Literatur zu gewinnen. Ziel ist es, die Freude am Lesen zu stärken und jungen Menschen den Zugang zu vielfältigen Geschichten zu eröffnen.
Auf der letzten Versammlung der Schülervertreterinnen und Schülervertreter unserer Schule wurden die Klassensprecherinnen und Klassensprecher über Formen der Mitwirkung und Mitbestimmung an unserer Schule informiert. Im Anschluss daran haben sich viele engagierte Schülerinnen und Schüler bereit erklärt, auch den Fachschaften oder der Schulkonferenz unserer Schule aktiv zu werden. Als starke Stimme für die Schülerinnen und Schüler wurden zudem Sprecherinnen gewählt, die zukünftig die Interessen und Wünsche aller Schülerinnen und Schüler, Themen aus den Klassenräten und eigene Projekte gegenüber Mitschülerinnen und Mitschülern, Lehrkräften und der Schulleitung vertreten und einbringen werden. Diese besonders engagierten jungen Frauen sind Havin, Zeina, Milana und Kathun, die alle aus der Klasse 09b kommen.
Foto: Müller, Presseabteilung d. Kaltenkirchener Rathauses
Sieben Schulen in Kaltenkirchen sind zum Abschluss des zweiten Projektjahres für ihre Energiespar- und Nachhaltigkeitsprojekte ausgezeichnet worden. Die Prämienübergabe erfolgte im Rahmen des städtischen Klimaschutzprojekts, das seit 2023 läuft. Prämiert wurden schulische Aktivitäten, die sich engagiert und kreativ mit Energieeinsparung, Ressourcenschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) befassen.
Bürgermeister Stefan Bohlen zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Schulen: „Ich freue mich sehr über das starke Engagement unserer Schulen und die vielen kreativen Ideen, die in diesem Projekt sichtbar werden. Mein Dank gilt allen beteiligten Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie den unterstützenden Fachstellen.“
Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule erhielt eine Prämie in Höhe von 4.000 Euro. Aber auch die Gemeinschaftsschule am Marschweg schnitt hervorragend ab und wurde vom Schulverband mit einer Prämie von 3.000 Euro bedacht. Das ist eine hervorragende Leistung, und wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die an diesem Projekt teilgenommen haben.
Foto: Müller, Presseabteilung d. Kaltenkirchener Rathauses
Schülerinnen und Schüler unserer Gemeinschaftsschule trugen mit nachdeklichen Beiträgen zum Gelingen der Veranstaltung maßgeblich bei
„Die Erinnerung behalten und übertragen in die Krisen der heutigen Zeit!“ Dies sei laut Bürgermeister Stefan Bohlen ein wichtiges Ziel, wenn wir an die Opfer der beiden Weltkriege und an die Krisen der heutigen Zeit anlässlich des Volkstrauertages denken. Um diesen Tag feierlich zu begehen, lud er die kaltenkirchener Bürger ins Rathaus ein und wurde bei der Programmgestaltung von Schülerinnen und Schülern unserer Schule tatkräftig unterstützt.
So machten Lana Ayo, Milwa Ayo, Noah Schwabbauer, Sahaj und Sahib Singh, Rojan Touloui sowie Marissa Voß (alle 7c) in dem Schauspiel „Wir sind doch Kinder!“ deutlich, dass Kinder in Kriegen nicht als Soldaten missbraucht werden dürfen und wie groß das Leid dieser kleinen Menschen ist. Deshalb soll dieser Tag auch dafür da sein, um allen Kindern zu gedenken, die im Krieg alles verlieren. Weltweit gebe es ca. 250000 Kindersoldaten, die unser Mitgefühl verdienen.
Dieses rührende Stück hatten die Schüler mit ihrem Klassenlehrer Herrn Zuk im Unterricht einstudiert und wurden auch von Herrn Kühl dabei unterstützt.
Beeindruckend waren auch die Beiträge von Reyk Günther (10a), Bonnie Martens und Mina Kusak (beide 9c). „Wozu noch einen Volkstrauertag?“, fragten sie sich. Sie forderten, dass es nie wieder Hass, Folter und Gewalt in Kriegen für die Kinder von heute geben dürfe. Daher müsse man sich immer wieder an das Leid von früher und heute erinnern, denn Erinnern bedeute Handeln für eine bessere Zukunft.
Abgerundet wurden diese bedeutenden Gedanken durch die musikalischen Beiträge von Herrn Krüger und Herrn Gagelmann (Musiklehrer am Gymnasium). Die beiden schufen mit zwei Friedensliedern eine nachdenkliche und zugleich hoffnungsvolle Atmosphäre für ein besseres Morgen.
Unsere Schule hat mit dieser Veranstaltung wieder einmal mehr gezeigt, dass uns Anteilnahme für andere und ein friedliches Miteinander enorm wichtig sind. Herzlichen Dank an alle, die an der Gedenkfeier mitgewirkt haben!
Am letzten Schultag vor den Herbstferien machte sich die Klasse 5e der Gemeinschaftsschule am Marschweg auf, um das Leben der Wikinger hautnah zu erleben. Staunend tauchten die Kids ein in eine längst vergangene Welt und erkundeten die rekonstruierte Siedlung, welche aufgrund ihrer historischen Relevanz von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Ein wenig jener Stärke, die dem Kriegervolk nachgesagt wird, scheint sich auch auf die 5e übertragen zu haben, denn die Stimmung blieb trotz einer endlosen Rückreise mit Schienenersatzverkehr sowie überfüllten Bussen und Zügen ausgelassen und fröhlich. Ganz wie einst die Wikinger von ihren Raubzügen kam die 5e erschöpft aber glücklich mit mehrstündiger Verspätung wieder in Kaltenkirchen an.
Das Berufswahl-SIEGEL wird für vorbildliche Berufliche Orientierung verliehen und dient als Bestätigung für Schulen, die junge Menschen systematisch und praxisnah auf ihren beruflichen Weg vorbereiten.
Foto: Bäumler, Barleben, Bödiker, Gatsko des RBZ Wirtschaft. Kiel
Unsere Schule hat sich beworben, weil bei uns am Marschweg berufliche Orientierung auf vielfältige Weise gelebt wird. Dazu zählen folgende Projekte: STARTER-Messe, STARTER ON TOUR und STARTER OPEN AIR, WPU LdE und Fit 4Future, BOP, BO-Unterricht in Klasse 8, Inforallye Klasse 8, Bewerbungstraining, Bildungsbegleitung als Couchingkraft in den Flex-Klassen und zahlreiche praxisnahe Einzelaktionen.
Eine Jury aus vier Vertretern der Wirtschaft, des Bildungsministeriums, der Handwerkskammer sowie der Bundesagentur für Arbeit besuchte uns im Juni dieses Jahres in unserer Schule und zeigte sich sehr überzeugt von unserem Schulalltag und den vielfältigen Angeboten zur Beruflichen Orientierung sowie die enge Zusammenarbeit mit externen Partnern. Viele unserer Projekte basieren auf der Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Kaltenkirchen, dem Kaltenkirchener Ring für Handel, Handwerk und Industrie sowie einzelnen Wirtschaftsunternehmen.
Für unsere exzellente berufliche Orientierung wurde unsere Gemeinschaftsschule mit dem renommierten Berufswahl-SIEGEL Schleswig-Holstein* ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am Montag, 13.10.2025, im Audimax der Fachhochschule Kiel statt.
In einer bewegenden Laudatio würdigte Björn Scholz – Vorsitzender der Jury sowie Kreisfachberater BO im Kreis Pinneberg – die sehr engagierte Arbeit des gesamten Kollegiums und die vielfältigen Projekte, die den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichen.
Die Auszeichnung ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den Übergang von der Schule in die Berufswelt vorbereiten.
Katrin Stüben und Silke Wagner
Foto: Bäumler, Barleben, Bödiker, Gatsko des RBZ Wirtschaft. Kiel
Die Wanderausstellung „Der untergangene Staat – Alltag und Leben in der DDR“ ist anlässlich 35 Jahre Deutsche Einheit vom 02.-17. Oktober 2025 im Lernzentrum der Gemeinschaftsschule am Marschweg zu Gast.
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung fand in Anwesenheit von Kaltenkirchens Bürgermeister Stephan Bohlen, dem Landtagsabgeordneten Ole Plambeck, Susanne Steenbuck, der Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur, Bildung und Sport, und unseres Schulleiters Hanke Buck mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern statt. Gemeinsam würdigten sie die Ausstellung als wichtigen Beitrag zur historischen Aufarbeitung und zur Förderung demokratischer Werte.
Bürgermeister Stephan Bohlen, Landtagsabgeordneter Ole Plambeck, Susanne Steenbuck vom Stadtrat und Schulleiter Hanke Buck eröffnen die Ausstellung
Die Ausstellung beleuchtet das Leben in der DDR aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive. Im Mittelpunkt stehen persönliche Geschichten, Gegenstände des täglichen Gebrauchs, Dokumente und Fotografien, die das Leben in einem autoritären Staat greifbar machen.
Die Ausstellung wurde durch eine öffentliche Führung mit Geschichtslehrer Dominik Zuk für interessierte Bürgerinnen und Bürger ergänzt. Diese wurde mit großem Interesse aufgenommen und bot Raum für Fragen, Austausch und persönliche Erinnerungen. Viele Besucher zeigten sich beeindruckt von der sensiblen Aufbereitung der Inhalte und dem reflektierten Umgang mit der Geschichte.
Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgänge besuchen gemeinsam die Ausstellung im neugestalteten Lernzentrum
Ein besonderes Highlight des Begleitprogramms waren die Workshops der Kulturkiste Schleswig-Holstein zum Thema „Grenzen überwinden“. Die Schleswig-Holsteinische Künstlerin Eva Ammermann entwickelte ein kreatives Format für die Klasse 7, das einen altersgerechten Zugang zu den Themen Teilung, Freiheit und Zusammenleben am Beispiel von Transitorten ermöglichte. Durch künstlerische Methoden konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Gedanken und Gefühle zum Thema Einheit und Trennung ausdrücken – ein wertvoller Beitrag zur politischen Bildung. Die Verbindung von Ausstellung und Workshop schafft eine Brücke zwischen historischer Reflexion und persönlicher Erfahrung – ein pädagogischer Ansatz, der Schule lebendig macht.
Mit der Ausstellung „Der untergangene Staat“ setzt die Gemeinschaftsschule am Marschweg zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung ein starkes Zeichen für eine zukunftsfähige Erinnerungskultur in Schleswig-Holstein. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Geschichte nicht nur zu bewahren, sondern aktiv zu vermitteln – generationenübergreifend, offen und dialogorientiert
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