Am letzten Schultag vor den Herbstferien machte sich die Klasse 5e der Gemeinschaftsschule am Marschweg auf, um das Leben der Wikinger hautnah zu erleben. Staunend tauchten die Kids ein in eine längst vergangene Welt und erkundeten die rekonstruierte Siedlung, welche aufgrund ihrer historischen Relevanz von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Ein wenig jener Stärke, die dem Kriegervolk nachgesagt wird, scheint sich auch auf die 5e übertragen zu haben, denn die Stimmung blieb trotz einer endlosen Rückreise mit Schienenersatzverkehr sowie überfüllten Bussen und Zügen ausgelassen und fröhlich. Ganz wie einst die Wikinger von ihren Raubzügen kam die 5e erschöpft aber glücklich mit mehrstündiger Verspätung wieder in Kaltenkirchen an.
Das Berufswahl-SIEGEL wird für vorbildliche Berufliche Orientierung verliehen und dient als Bestätigung für Schulen, die junge Menschen systematisch und praxisnah auf ihren beruflichen Weg vorbereiten.
Foto: Bäumler, Barleben, Bödiker, Gatsko des RBZ Wirtschaft. Kiel
Unsere Schule hat sich beworben, weil bei uns am Marschweg berufliche Orientierung auf vielfältige Weise gelebt wird. Dazu zählen folgende Projekte: STARTER-Messe, STARTER ON TOUR und STARTER OPEN AIR, WPU LdE und Fit 4Future, BOP, BO-Unterricht in Klasse 8, Inforallye Klasse 8, Bewerbungstraining, Bildungsbegleitung als Couchingkraft in den Flex-Klassen und zahlreiche praxisnahe Einzelaktionen.
Eine Jury aus vier Vertretern der Wirtschaft, des Bildungsministeriums, der Handwerkskammer sowie der Bundesagentur für Arbeit besuchte uns im Juni dieses Jahres in unserer Schule und zeigte sich sehr überzeugt von unserem Schulalltag und den vielfältigen Angeboten zur Beruflichen Orientierung sowie die enge Zusammenarbeit mit externen Partnern. Viele unserer Projekte basieren auf der Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Kaltenkirchen, dem Kaltenkirchener Ring für Handel, Handwerk und Industrie sowie einzelnen Wirtschaftsunternehmen.
Für unsere exzellente berufliche Orientierung wurde unsere Gemeinschaftsschule mit dem renommierten Berufswahl-SIEGEL Schleswig-Holstein* ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung fand am Montag, 13.10.2025, im Audimax der Fachhochschule Kiel statt.
In einer bewegenden Laudatio würdigte Björn Scholz – Vorsitzender der Jury sowie Kreisfachberater BO im Kreis Pinneberg – die sehr engagierte Arbeit des gesamten Kollegiums und die vielfältigen Projekte, die den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichen.
Die Auszeichnung ist für uns Anerkennung und Ansporn zugleich. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den Übergang von der Schule in die Berufswelt vorbereiten.
Katrin Stüben und Silke Wagner
Foto: Bäumler, Barleben, Bödiker, Gatsko des RBZ Wirtschaft. Kiel
Die Wanderausstellung „Der untergangene Staat – Alltag und Leben in der DDR“ ist anlässlich 35 Jahre Deutsche Einheit vom 02.-17. Oktober 2025 im Lernzentrum der Gemeinschaftsschule am Marschweg zu Gast.
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung der Konrad-Adenauer-Stiftung fand in Anwesenheit von Kaltenkirchens Bürgermeister Stephan Bohlen, dem Landtagsabgeordneten Ole Plambeck, Susanne Steenbuck, der Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur, Bildung und Sport, und unseres Schulleiters Hanke Buck mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern statt. Gemeinsam würdigten sie die Ausstellung als wichtigen Beitrag zur historischen Aufarbeitung und zur Förderung demokratischer Werte.
Bürgermeister Stephan Bohlen, Landtagsabgeordneter Ole Plambeck, Susanne Steenbuck vom Stadtrat und Schulleiter Hanke Buck eröffnen die Ausstellung
Die Ausstellung beleuchtet das Leben in der DDR aus einer alltagsgeschichtlichen Perspektive. Im Mittelpunkt stehen persönliche Geschichten, Gegenstände des täglichen Gebrauchs, Dokumente und Fotografien, die das Leben in einem autoritären Staat greifbar machen.
Die Ausstellung wurde durch eine öffentliche Führung mit Geschichtslehrer Dominik Zuk für interessierte Bürgerinnen und Bürger ergänzt. Diese wurde mit großem Interesse aufgenommen und bot Raum für Fragen, Austausch und persönliche Erinnerungen. Viele Besucher zeigten sich beeindruckt von der sensiblen Aufbereitung der Inhalte und dem reflektierten Umgang mit der Geschichte.
Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Jahrgänge besuchen gemeinsam die Ausstellung im neugestalteten Lernzentrum
Ein besonderes Highlight des Begleitprogramms waren die Workshops der Kulturkiste Schleswig-Holstein zum Thema „Grenzen überwinden“. Die Schleswig-Holsteinische Künstlerin Eva Ammermann entwickelte ein kreatives Format für die Klasse 7, das einen altersgerechten Zugang zu den Themen Teilung, Freiheit und Zusammenleben am Beispiel von Transitorten ermöglichte. Durch künstlerische Methoden konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Gedanken und Gefühle zum Thema Einheit und Trennung ausdrücken – ein wertvoller Beitrag zur politischen Bildung. Die Verbindung von Ausstellung und Workshop schafft eine Brücke zwischen historischer Reflexion und persönlicher Erfahrung – ein pädagogischer Ansatz, der Schule lebendig macht.
Mit der Ausstellung „Der untergangene Staat“ setzt die Gemeinschaftsschule am Marschweg zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung ein starkes Zeichen für eine zukunftsfähige Erinnerungskultur in Schleswig-Holstein. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Geschichte nicht nur zu bewahren, sondern aktiv zu vermitteln – generationenübergreifend, offen und dialogorientiert
Sie ist bei uns schon eine feste Institution: die Starter- Messe. Dieses Jahr feiern wir ein kleines Jubiläum, denn bereits zum zehnten Mal verwandelten sich der Schulhof und die Räumlichkeiten rund um die Ala und die Sporthalle zu einer Messehalle.
Ohne die Unterstützung vieler Menschen wäre diese Ausstellung gar nicht möglich: Frau Junke-Callsen, Herr Weiß und Herr Wehde vom Kaltenkirchener Ring trugen sehr zum Gelingen der Starter-Messe bei. Ferner sind die Berufsorientierungsbeauftragten der Schulen Frau Wagner (GaM), Frau Stüben (GaM), Frau Heuer (DBS) und Herr Thiel (Gymnasium) schon ein eigespieltes Team, da sie bereits seit Jahren die Organisation fest in ihren Händen haben.
Ein großes Dankeschön geht auch an den Möbelkonzern XXXLutz, der die Veranstaltung großzügig förderte. Aber auch die fleißigen jungen Damen vom Gymnasium, die die Besucher in der Cafeteria mit kleinen Köstlichkeiten versorgten, und die Hausmeister der Schule trugen dazu bei, dass sich alle wohl fühlten. Auch Bürgermeister Stefan Bohlen war vor Ort und freute sich darüber, wie gut die Messe angenommen wurde.
Über 60 Ausbildungsbetriebe und Institutionen fanden sich ein und präsentierten ihr Unternehmen. Insgesamt boten sie über 100 Ausbildungsberufe an. Dabei setzten einige auf handwerkliches Tun, um mit den jungen Menschen in den Kontakt zu kommen. So durfte man sich bei der Stadt Kaltenkirchen hübsche Pflanzen in einem Filzkorb zusammenstellen und mit nach Hause nehmen. Der Baumarkt Globus erfreute mit einem Glücksrad die Besucher mit unterschiedlichen Geschenken, und bei der Handwerkskammer kam es auf die ruhige Hand an, denn es galt, einen Holzturm immer höher zu bauen.
Diese und andere Aktion machten die Veranstaltung zu einem bunten Erlebnis, das viele Besucher erfreut annahmen.
Am vergangenen Donnerstag begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c gemeinsam mit ihrem Deutschlehrer Dominik Zuk und dem FSJ’ler Mats auf eine besondere Exkursion: Ziel war die offene Kirche St. Nikolai in Kiel, wo derzeit die Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ zu sehen ist. Die Ausstellung widmet sich dem Leben und Vermächtnis von Anne Frank – einem jüdischen Mädchen, das durch ihr Tagebuch weltberühmt wurde und zum Symbol gegen das Vergessen wurde.
Die Ausstellung empfing die Gruppe mit eindrucksvollen Bildern, Zitaten und interaktiven Elementen, die Anne Franks Lebensweg nachzeichnen: von ihrer Kindheit in Frankfurt über die Flucht vor den Nationalsozialisten bis hin zum Leben im Versteck in Amsterdam. Besonders bewegend waren die persönlichen Gegenstände und Tagebuchauszüge, die Anne nicht nur als Opfer, sondern als kluge, reflektierende junge Autorin zeigen. Ihre Gedanken über Freiheit, Angst und Hoffnung berührten die Schülerinnen und Schüler tief.
Der Besuch markiert den Auftakt zur intensiven Beschäftigung mit Anne Franks Tagebuch im Deutschunterricht. Die Klasse wird nun das Tagebuch der Anne Frank lesen, diskutieren und reflektieren – mit dem Ziel, nicht nur literarisch zu lernen, sondern auch historisch und menschlich zu verstehen.
Gerade in einer Zeit, in der Antisemitismus, Ausgrenzung und Hass wieder spürbarer werden, ist die Auseinandersetzung mit Anne Franks Geschichte von zentraler Bedeutung. Die Ausstellung lädt dazu ein, Fragen zu stellen: Was bedeutet Freiheit? Was passiert, wenn Menschenrechte verletzt werden? Und wie können wir heute Verantwortung übernehmen?
Die Schülerinnen und Schüler der 7c haben mit ihrem Besuch einen wichtigen Schritt gemacht – hin zu einer bewussten Erinnerungskultur und einem respektvollen Miteinander.
Klimaschutz ist uns wichtig – das zeigten unsere Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr mit großem Engagement und Kreativität! Wir haben gleich an zwei wirkungsvollen Aktionen teilgenommen, die zeigen: Jede*r von uns kann einen Beitrag leisten!
Klimathon 2025 – Wir holen den 3. Platz!
Bereits im April 2025 starteten einige Klassen unserer Schule in den sechswöchigen Klimathon, bei dem es darum ging, klimafreundliche Entscheidungen im Alltag zu treffen – zum Beispiel beim Essen, Einkaufen, der Mobilität oder im Freizeitverhalten. Für jede nachhaltige Aktion gab es Punkte.
Mit vollem Einsatz sammelten unsere Schüler und Schülerinnen insgesamt 18.028 Klimapunkte und belegten damit den 3. Platz im Kreis Segeberg – ein großartiger Erfolg!
Besonders ausgezeichnet wurden unsere drei besten Klimaschützer*innen Ahmad Sadek (6e), Tymur Aliiev (6e) und Adrian Möricke (6e), die bei einer schulinternen Feierstunde ihre verdienten Urkunden überreicht bekamen!
Kindermeilen – Kleine Schritte, große Wirkung
Im Frühsommer folgte direkt das nächste Projekt: „Kindermeilen“.
Diese europaweite Aktion des Klima-Bündnis ruft Kinder dazu auf, ihre Alltagswege bewusst klimafreundlich zu gestalten – zu Fuß, mit dem Fahrrad, Roller oder Bus.
Unsere Schülerinnen und Schüler sammelten eifrig grüne Meilen für jeden umweltfreundlich zurückgelegten Weg. Diese symbolischen Meilen wurden feierlich beim Kaltenkirchener Stadtfest an den Bürgermeister übergeben – ein starkes Zeichen aus der Mitte unserer Stadt für mehr Klimabewusstsein!
Ob beim Klimathon oder den Kindermeilen – beide Projekte haben gezeigt, wie wichtig individuelles Verhalten, gemeinsames Engagement und Bewusstsein für Nachhaltigkeit sind. Wir sind stolz auf alle Teilnehmenden, die mit ihrem Einsatz gezeigt haben: Klimaschutz beginnt bei uns!
Vielen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern für eure tolle Unterstützung!
Was können wir tun, um unsere Umwelt besser zu schützen? Dieser Frage stellte sich die 8b im Rahmen ihrer Projektwoche und setzte sich mit dem Thema „Low-Emmisions-Schools in Norddeutschland“ auseinander.
Ihre Ergebnisse präsentierte sie vor Schülern und Gästen thematisch vielfältig in der Aula. So erklärte eine Gruppe unter dem Motto „Sortieren statt ignorieren“, dass der Müll in den Klassen viel besser entsorgt werden könne, wenn er in Plastik-, Papier- und Restmüll eingeteilt wird. Dafür schlägt die Gruppe vor, künftig drei unterschiedlich farbige Mülleimer in jede Klasse zu stellen.
Bei einem „Tag der Umwelt“ möchte eine weitere Gruppe anhand von Videos und Quizfragen die Fünftklässler darüber informieren, wie die Mülltrennung funktioniert.
„Jede Faser zählt.“ Dieser Slogan ist so zu verstehen, dass der Papierverbrauch reduzieret werden soll, indem demnächst Textilhandtücher verwendet werden. Ein Wäschedienst werde dafür die benutzten Tücher zweimal in der Woche austauschen und reinigen.
Die vierte Gruppe schlägt vor, die im Unterricht verwendeten Arbeitsbögen durch recycltes Papier zu ersetzen.
Außerdem soll Energie dadurch gespart werden, dass ein Lichtdienst in jeder Klasse darüber wachen wird, wenn das Licht in den Räumen unnötig lange brennt und schaltet es dann aus.
Noch eine Gruppe machte sich Gedanken zum Schulhof. Sie forderte Basketballkörbe anstatt der Mülleimer, damit die Schüler eher motiviert sind, ihren Müll richtig zu entsorgen, anstatt ihn auf dem Boden zu werfen.
Schließlich hieß es noch: „Durstlöscher – nein danke!“ Die Verpackungen für diese Erfrischungsgetränke liegen innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes überall rum. Deshalb war eine Kleingruppe dafür, dass die Durstlöscher verboten werden. Als Alternative soll künftig der zuckerfreie Cold Tea im Pfandbecher verkauft werden.
Die Gäste waren von der Präsentation begeistert, und ein Vertreter vom Institut für vernetztes Denken kündigte sogar an, dass das gesamte Projekt mit 1000 Euro unterstützt wird.
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