Schulgeschichte
1913 | Die Mittelschule wird im heutigen Haus der Evangelischen Gemeinschaft als Privatschule eröffnet. |
1914 | Bau der Mittelschule am Marschweg und Übergabe an die Gemeinde. |
1916 | Zwei Lehrkräfte und der Schulleiter Herr Probst unterrichten 58 Schüler in insgesamt vier Klassen. |
1917 | Herr Mushardt aus Lauenburg übernimmt die Schulleitung. |
1918 | Eine recht umstrittene Vorschule wird angegliedert. |
1919 | Antrag auf Umwandlung der Mittelschule in „Gehobene Klassen“ unter der Aufgabe ihrer Eigenständigkeit. |
1921 | Unter der Leitung von Herrn Becher wird die Mittelschule antragsgemäß in „Gehobene Klassen“ umgewandelt. |
1925 | Wegen zu geringer Schülerzahlen ist die Existenz der Schule gefährdet. |
1926 | Herr Kissel übernimmt die Schulleitung. |
1927 | Herr Kascherus wird Schulleiter. |
1929 | Zum ersten Mal wird eine zehnte Klasse eingerichtet. |
1930 | Erstmals wurde die Mittlere Reife als „Kommissionsprüfung“ abgenommen. |
1939 | Die Schule wird wieder als selbstständige Schule anerkannt. |
1945 | Es findet kein Unterricht statt, da das Schulgebäude vorübergehend als Lettenlager dient. |
1946
| Der Unterricht wird wieder aufgenommen
Herr Heesen wird zum Schulleiter ernannt Einrichtung einer „Schulspeisung“ Hefte und Papier sind Mangelware. |
1947 | In vier Räumen werden 238 Schüler unterrichtet, wobei die Anzahl ausreichender Bänke nur mühsam beschafft werden kann. |
1948
| Teile des Schulflures werden als Lehrerzimmer genutzt.
Durch den Umbau des Dachgeschosses ergibt sich ein weiteres Klassenzimmer. Die Schulgeldfreiheit wird eingeführt. Eine sechsjährige Grundschule wird eingeführt. Die Schulleitung übernimmt J. Matthiesen. |
1949 | Die Schülerzahlen sinken auf 189 Schüler. Diese führen „Gudrun“ von J. Haydn auf. |
1951
| Die vierjährige Grundschule wird wieder eingeführt.
Die Schülerzahl steigt auf 418. |
1952 | Die Schüler führen „Der Igel als Bräutigam“ von S. Bresgen auf. |
1953
| 473 Schüler bereiten erhebliche Raumprobleme: Unterricht wird in den Räumen der Volks-, Berufs- und der Landwirtschaftsschule erteilt.
Die Schüler führen „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck auf. |
1954 | Der Verein der Freunde der Mittelschule Kaltenkirchen wird gegründet. |
1955
| Beginn des Erweiterungsbaus der Schule.
Schüleraufführungen von „Des Königs Schatten“ (v. Heisler) und W. A. Mozarts „Bastien und Bastiennne“. |
1956 | Bezug des neuen Gebäudes mit sechs Klassenräumen samt Lehrer- und Rektorzimmer. |
1957 | Ausstellung der musisch- technischen Fächer in der Schule. |
1959 | Schüleraufführung „Die Bettelhochzeit“ |
1961 | Der „Feldsien-Entwurf“ für den zweiten Erweiterungs-abschnitt wird angenommen. |
1963
| Einweihung des „Fachraumtraktes“.
Grundsteinlegung der Sporthalle. Unsere Schule feiert ihr fünfzigjähriges Bestehen. |
1964 | Die Schülermitverantwortung wird ins Leben gerufen. |
1965 | Der Bau der Sporthalle ist fertig gestellt. |
1966
| „Kurzschuljahre“: Die Einschulung wird von Ostern auf den Sommer verlegt.
Die Mittelschulen werden umbenannt in „Realschulen“. |
1967 | Die Oper „Hänsel und Gretel“ von E. Humperdinck wird aufgeführt. |
1969
| Rektor Matthiesen wird in den Ruhestand verabschiedet.
Sechs weitere Klassen und ein Verwaltungstrakt werden gebaut. |
1970
| Herr J. Thönnissen übernimmt die Schulleitung.
Die Handball-Mädchen erreichen den 2. Platz bei den Landesmeisterschaften. Auf Grund von Lehrermangel erteilen zwei Mitarbeiter des Forschungsinstituts Borstel Biologieunterricht. |
1971
| Die Schule erhält für ihre 567 Schüler ein Sprachlabor.
Weiterhin bleiben zwei von 20 Planstellen unbesetzt. |
1973 | Im 60. Jahr ihres Bestehens hat unsere Schule 673 Schüler und 25 Lehrer. |
1974
| Die 5-Tage-Woche wird eingeführt.
Sportunterricht für R9/10 in Neigungsgruppen (auch nachmittags). |
1975 | „Schule auf See“ – Schulfest an Bord des schwedischen Luxusschiffes „MS Prinzessin“. |
1976 | Herr Bohn wird der neue Schulleiter. |
1977 | 32 Klassenräume werden inzwischen benötigt: Die Hauptschule stellt sechs zur Verfügung, Planungen für eine zweite Realschule werden erstellt. |
1978 | In einer Schule für 600 werden 1.138 Schüler unterrichtet. |
1979
| Einweihung des Verkehrsübungsplatzes an der Grundschule Flottkamp.
Das Richtfest der zweiten Realschule. „Schneefrei“: 1 Woche schulfrei |
1980 | Offizielle Teilung: Herr Bohn übernimmt die Realschule II, Herr Lorenzen wird Schulleiter an der Marschwegschule. |
1981
| Unsere Schule erhält den Namen: „Realschule am Marschweg“.
Einführung der „Wahlpflichtkurse“ für die Klassen 9 und 10. Erste Autorenlesung findet an unserer Schule statt. |
1982 | Eintägige Fahrt der R10 in die DDR und die Durchführung einer Projektwoche. |
1983 | Die Schule bekommt einen Getränkeautomaten. |
1984
| Die Schulkonferenz beschließt und die Stadt genehmigt die Anlage eines Bio-Gartens.
Die Schule stellt zwei Kreissieger im plattdeutschen Lesewettbewerb. |
1985
| Einweihung des „Bio-Gartens“.
Anschaffung der ersten vier Computer. Im Rahmen eines Schulballes werden für die „Afrika-Hilfe“ 4000 DM gesammelt. |
1986
| Abschluss des Schuljahres mit Projektwoche: Einige übernachteten im Zelt im Wildpark Eekholt, andere bauen ein Sparmobil und testen dies.
„Plattdeutscher Abend“ im Bürgerhaus. Die ersten 90 Schüler legen ihre Realschulprüfung ab. |
1987 | „Solistenabend“: Die Schüler musizieren für die Eltern. |
1988
| Die Realschule am Marschweg feiert ihren 75. Geburtstag.
Gemeinsame Ausstellung aller Schüler der Stadt Kaltenkirchen. |
1989 | Bunter Musik- und Unterhaltungsabend mit Liedern, Schlagern und Popsongs der 50er bis 80er Jahre, u. a. „Wozu sind Kriege da?“ |
1990
| Jazzband „BopCats“ „unterrichtet“ in der Schule.
Marschwegschule und Franz-Plura-OS Putlitz arbeiten zusammen. |
1991
| 500 Kaltenkirchen Schüler demonstrieren für den Frieden.
Projekt „Abfallvermeidung“ wird vom WZV prämiert. Ausstellung der Ergebnisse der Projektwoche. |
1992
| Aufführung des Musicals „Zeitdiebe“ – eine eigene Bearbeitung von Michaels Ende „Momo“.
Handballer werden Schulkreismeister. |
1993
| Deutsch-Russischer Austausch – Tanzgruppe aus ST. Petersburg gastiert in der Pausenhalle, die Theater-AG zeigt „ Das Gold von Williams Ranch“.
Kinder spenden für einen Spielplatz. |
1994
| Schüler bauen ein Lagermodell der KZ-Gedenkstätte in der Geschichts-AG.
Buntes Konzert mit Bach und Prinzen – Einnahmen gehen als Spende für ein Wohnprojekt für junge Erwachsene. |
1995
| Schüler des WPK WiPo schreiben an Fr. Merkel, Bundesministerium für Frauen und Jugend. |
1996
| Grusical „Desmondontidae“ wird aufgeführt.
Betriebspraktikum für 9.-Klässler wird eingeführt. |
1997 | Schüler erringen den vierten Platz von 112 Mannschaften beim Schnellschachtunier. |
1998
| Feuer in der Schule: Unter dem Dach im Altbau ist ein Feuer ausgebrochen.
Die Schulschachmeisterschaft des Landes erringt die Marschweg-Realschule. Schulrektor Herr Lorenzen wird in den Ruhestand versetzt. |
1999
| Patenschaft für die KZ-
Gedenkstätte wird aufgenommen. Schüler engagieren sich unter dem Motto „Kriegsopfer gemeinsam helfen“. Herr Noack wird neuer Leiter der Schule. |
2000
| 20 „Ehemalige“ treffen sich zum 50. Jubiläums-Klassentreffen.
9. und 10. Jahrgang engagieren sich gegen rechte Gewalt nach einem Anschlag auf eine Düsseldorfer Synagoge. |
2001
| Für „Schulen ans Netz“ wird unsere Schule ausgesucht.
„Rappen ist cool…“ ein Musik- und Theaterprogramm zu 700 Jahre Kaltenkirchen. |
2002 | Aufführung „Schneewittchen – Nur ein Märchen?“ – Erlös geht an „Die Tafel“ und dem Trägerverein der KZ-Gedenkstätte. |
2003 | Bei „Sport gegen Gewalt“ gewinnt das Mädchenteam der 8. bis 10.-Klässler. |
2004 | „Ithemba“ – Hoffnung (Zulu) begeistern alle Schüler in der Sporthalle. |
2005
| „Cookie-Town“ – das Projekt der Schüler arbeitet rentabel.
Realschüler gehen im Internetspiel „Unternehmen im Spiel“ als Sieger heraus. |
2006 | Die Realschule erreicht erstmals die 4-Zügigkeit. |
2007
| Realschule am Marschweg wird „Zukunftsschule“.
Pausenhof wird neu gestaltet. |
2008
| Dach der Sporthalle wird saniert.
18 Jugendliche werden in die Jugendstadtvertretung gewählt. |
2009
| Die Realschule am Marschweg wird Gemeinschaftsschule.
Schüler besuchen Vertretung des Landes Schleswig-Holstein in Berlin. Passiver Fachtrakt wird eingeweiht. 120 Schüler führen sehr gelungen „Abba – aber anders“ auf. |
2010
| Richtfest für die neue Aula, Mensa und Verwaltungstrakt.
Musikabend „Swinging Sixties – wir wollen was „beaten““ mit Erfolg gekrönt. |
2011
| Präsentation der OGS-Kurse in einer Rathaus-Ausstellung.
Schule weiht mit einem Festakt ihre neue Aula sowie die Mensa und den Verwaltungstrakt ein. |
2012 | Die Schule lädt unter dem Motto: „Patente Talente“ zum Musikabend ein. |
2013 | 100-jähriges Schuljubiläum wird im Zuge einer „Jubiläumswoche“ gefeiert. |
2015
| Die Gemeinschaftsschule wird mit der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule zusammengelegt. Vorübergehend wird an zwei Schulstandorten unterrichtet.
Herr Noack geht in den Ruhestand. Herr Vogt übernimmt die kommissarische Schulleitung. |
2016 |
Die beiden Schulstandorte werden zusammengelegt, indem der Standort Hamburger Straße und die Grundschule am Marschweg die Gebäude tauschen.
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2021 | Herr Vogt geht zum Schuljahresende in den Ruhestand. Neuer Schulleiter wird Herr Buck. |