Wir begrüßen Sie ganz herzlich auf der Homepage der Gemeinschaftsschule am Marschweg in Kaltenkirchen. Auf diesen Seiten wollen wir Ihnen einen Eindruck unseres vielfältigen Schullebens innerhalb und außerhalb des Unterrichts vermitteln. Die Schule am Marschweg blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück und hat seit der Zusammenlegung mit der Erich-Kästner-Schule gut 700 Schülerinnen und Schüler. Über das obige Menü können Sie viele Seiten erreichen, auf denen wir unsere Schule vorstellen. Besonders wichtige und häufig aufgerufene Seiten erreichen Sie außerdem bequem über das Menü auf der rechten Seite.
Wieder einmal hat die Gemeinschaftsschule am Marschweg ihre Tore für alle Kinder, die nach den Sommerferien eine weiterführende Schule besuchen werden, geöffnet. Ca 50 Schülerinnen und Schüler kamen in Begleitung ihrer Eltern und erlebten einen informativen Abend.
Charlotte Angermann und Hazal Dogan eröffneten den Abend
Der Abend startete mit einem sehr überzeugenden Gesangsauftritt der Zehntklässlerin Aurora Mustafa. Anschließend bot die Gestaltenklasse des 5. Jahrgangs von Frau Hildebrandt einen amüsanten Sketch zum Thema „Schulalltag von Groß und Klein“. Während die Eltern danach in der Aula alles Wissenswerte rund um die Gemeinschaftsschule – moderiert von Hazal Dogan und Charlotte Angermann (beide 10b) – erfuhren, lernten die Kinder die Schule an verschiedenen Stationen kennen. Sie durften beispielsweise Bewegungsspiele in der Sporthalle mitmachen, das Fach Informatik im Computerraum kennen lernen oder einen Schlüsselanhänger im Technikraum herstellen.
Zum Schluss trafen sich Eltern und Kinder im Schul-Café wieder, in dem die Teilnehmer des WPU Schülerfirma Süßes und Herzhaftes verkauften. Es war für alle ein spannendes und interessantes Erlebnis.
Die Gemeinschaftsschule am Marschweg überzeugt beim Thema Nachhaltigkeit und gewinnt 4000 Euro
2023 startete das Projekt „Energiesparmodelle an Schulen“ in Kaltenkirchen. Insgesamt nahmen sieben Schulen daran teil. Die Schulen hatten die Aufgabe, Projektideen zu finden, mit denen man konkret Energie einsparen kann. Dabei wurden Schülerinnen und Schüler aktiv eingebunden, um so das Thema Klimaschutz besser in den Schulalltag zu integrieren.
Jede Schule fand ihren eigenen Weg, Projekte einzuführen, die sich mit diesem Thema beschäftigten. Sie verpflichteten sich dazu, bis zum Dezember 2026 einen sparsameren Umgang mit Heizung, elektrischer Energie und Abfall anzuleiten und umzusetzen.
Auf dem Bild (vlnr): Fr. Hartmann und Herr Asmus; Bildquelle: Stadt Kaltenkirchen
Die Gemeinschaftsschule am Marschweg hat mit der Unterstützung engagierter Lehrer viele Ideen entwickelt und Arbeitsgemeinschaften gegründet, die vor allem nachhaltig wirken wollten: So erstellten Schülerinnen und SchülerKunstwerke aus „Upcycling“-Materialien. Der WPU „Die Macher“ hatte die Idee einer Kleiderbörse sowie eines Tauschschranks und pflanzte außerdem Bäume. Mülltrennung stand auf dem Stundenplan einer weiteren Gruppe. Auch die Imkerei-AG arbeitete nachhaltig, und das Projekt „Retten macht Schule“ schulte Schülerinnen und Schüler im Wiederbelebungsunterricht.
Diese und weitere Aktionen überzeugte die Jury der Stadtverwaltung so sehr, dass sie der GaM den ersten Preis verlieh und einen Gewinn über 4000 Euro überreichte. Herzlichen Glückwunsch!
Am 12.02.2025 fand an der Gemeinschaftsschule am Marschweg eine Aktion im Rahmen des Internationalen Tags gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten statt, bekannt als Red Hand Day. Organisiert wurde der Aktionstag von Lehrer Dominik Zuk, begleitet von der Bildungsreferentin Vicky Hagedorn vom Volksbund in Schleswig-Holstein.
Alle Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen hatten die Möglichkeit, an diesem wichtigen Tag einen roten Handabdruck als sichtbares Zeichen für die Einhaltung der Kinderrechte abzugeben. Diese Handabdrücke sollen die Aufmerksamkeit auf das Schicksal von Kindersoldatinnen und -soldaten lenken und ein starkes Signal gegen deren Einsatz setzen.
Die Aktion fand großen Zuspruch und wurde von den Schülerinnen und Schülern mit viel Engagement und Ernsthaftigkeit unterstützt. Neben dem symbolischen Handabdruck setzen sich die Kinder derzeit auch im Religions- und Philosophieunterricht intensiv mit dem Thema Kinderrechte und den Folgen des Einsatzes von Kindersoldaten auseinander.
Mit dieser Aktion zeigte die Gemeinschaftsschule am Marschweg einmal mehr ihr Engagement für gesellschaftlich relevante Themen und setzte ein starkes Zeichen für Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Der Red Hand Day erinnert uns daran, dass der Kampf für die Rechte der Kinder weltweit fortgesetzt werden muss.
Stolperstein-Verlegung für ehemaligen Lehrer und NS-Regime-Kritiker vor der Gemeinschaftsschule am Marschweg
Auf dem Foto von links: Dr. Gerhard Braas und Schulleiter Hanke Buck
Am 8. Februar 2025 wurden in Kaltenkirchen vier Stolpersteine verlegt, einer erinnert an das Schicksal des Lehrers Gustav Meyer. Die Verlegung fand vor der Gemeinschaftsschule am Marschweg statt und wurde von dem Künstler Gunter Demnig, dem Initiator des Stolpersteinprojekts, persönlich begleitet. Gustav Meyer, geboren 1899, war ein engagierter Lehrer, der sich kritisch gegenüber dem NS-Regime äußerte. Aufgrund dieser Haltung wurde er von seinen Schülern denunziert und 1943 verhaftet. Eine Projektgruppe von Zehntklässlern, geleitet von Herrn Asmus und Herrn Zuk, hat sich intensiv mit dem Leben und Wirken von Gustav Meyer auseinandergesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler haben eine Ausstellung erstellt, die bald in der Schule zu sehen sein wird und die Erinnerung an Gustav Meyer und seine Geschichte lebendig hält. Lokalhistoriker Dr. Gerhard Braas erläuterte an jedem Ort der Verlegung die historischen Hintergründe der Verfolgten. Bürgermeister Stefan Bohlen betonte die kulturelle Bedeutung der Stolpersteine für die Stadt und die Notwendigkeit, das Gedenken an die Verfolgten wachzuhalten. Diese Stolpersteinverlegung ist ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur und ein Mahnmal gegen das Vergessen der Opfer der NS-Gewaltherrschaft.